Kondensation

Kondensation

In Folge von erhöhter Feuchtigkeit oder Luftfeuchtigkeit in einem Gebäude kann der Kondensationseffekt entstehen. Je höher die Raum- und Lufttemperatur ist, desto größer kann der Feuchtigkeitsanteil in der Luft sein. Ist die Luft vollständig durch die Feuchtigkeit gesättigt und kommt in Berührung mit kalten Oberflächen (Fenster, Glas, Wände) verändert sich (kondensiert) der Wasserdampf zu sichtbaren Wassertropfen. Bemerkbar ist die Kondensation und dadurch entstehende Feuchteschäden zumeist durch sichtbare Wassertropfen an kalten Flächen wie Wänden. Häufig beschlagen dabei die Fensterscheiben.

Die Ursachen dieser verhältnismäßig hohen (Luft-)Feuchtigkeit entsteht durch unterschiedliche Einflussfaktoren wie die Atmung, die Witterungs- und Luftverhältnisse Außen, aber auch das Nutzungsverhalten der Bewohner. Letzteres bezieht sich auf häufiges Duschen, Kochen, Wäsche waschen und trocknen und vorhandene Pflanzen. Die „Symptome“, die durch eine Kondensation im Mauerwerk entstehen können, sind:

  • Schimmelbefall
  • Unangenehmer Geruch
  • Feuchte Wände
  • Körperliche Symptome: z.B. Allergien
  • Putz-Abblätterung
  • Korrosion
  • Hoher Energieverbrauch

Zu erwähnen ist auch, dass keinesfalls erst sichtbare Wassertropfen oder Kondenswasser entstehen müssen, damit derartige Schäden im Mauerwerk entstehen. Hierzu genügt bereits eine Luftfeuchtigkeit von 70 bis 80 Prozent in der Nähe der Wandoberfläche, die einen Schimmelbefall begünstigt.

Um die Feuchteschäden durch die Kondensation zu verhindern, sollte an den Außenwänden eine Wärmedämmung stattfinden. Dazu eignen sich gut ausgeklügelte Innendämmungssysteme. In jedem Fall sollten Sie eine fachkundige Meinung und Beratung einholen, um das Feuchteproblem zielgerichtet anzugehen. Wenn gleichzeitig zu anderen Schadensmerkmalen der Kondensation auch Schimmel vorhanden ist, sollte eine entsprechende Sanierung umgesetzt werden.